Unterschied Vollholz-, Echtholz-, Altholz- und Massivholzküche: Küchenexperten klären auf

Sie möchten eine Küche „vollkommen aus Holz“? Vor dem Gang zum Küchenstudio oder ins Möbelhaus haben Sie zur Inspiration schon ein bisschen gegoogelt? Dann sind Sie bestimmt immer wieder über unterschiedliche Begriffe gestolpert: Vollholz-, Echtholz-, Altholz- und/oder Massivholzküche….

Aber was ist der Unterschied? Für Sie sieht das alles gleich aus…Der einzige Unterschied, den Sie auf den Bildern erkennen, ist die „Holzfarbe“.

Wir möchten Sie aufklären und haben unsere Küchenexperten Simon Offenzeller (olina Küchenstudio Wels) und Christian Dittrich (olina Küchenstudio Horn) interviewt.

Wir schlagen vor zuerst einmal die Begrifflichkeiten zu klären:

Vollholz-, Echtholz-, Altholz- und Massivholzküche sind alles das Gleiche

Unsere Experten können Sie gleich vorab beruhigen: Die Begriffe können synonym verwendet werden. Wenn Sie also in ein Küchenstudio oder Möbelhaus gehen, weiß der Experte genau was Sie möchten – egal ob Sie eine Vollholz-, Echtholz- oder Massivholzküche wünschen. (Darum verwenden wir in diesem Beitrag ab jetzt nur mehr den Begriff „Massivholzküche“)

Nur ein kleiner Hinweis zu „Altholz“: Auch Altholz ist „Massivholz“. Bei einer „Altholzküche“ wird jedoch tatsächlich „sehr altes Holz“ verwendet. (Das können Sie sich vorstellen, wie bei einem alten Bauernstadel). Das Holz ist jedoch eher selten (und entsprechend hochpreisig)

Die „Begriffsfrage“ ist also geklärt. Der Küchenexperte möchte von Ihnen vor der Planung einer Massivholzküche jedoch diese Info von Ihnen haben:

  • Welche Massivholz-Art möchten Sie verwenden? Da sind Sie jetzt überfragt? Gerne erklären wir Ihnen kurz die gängigsten Massivholz-Arten:

Der Unterschied liegt in den Massivholz-Arten: Möchten Sie für Ihre Küche „hartes“ oder „weiches“ Massivholz?

Küchenexperten unterscheiden bei Massivholz zwischen „harten“ und „weichen“ Holzarten:

Hartes Massivholz: Robuster gegenüber Kratzer & Dellen

Harte Holzarten sind (wie der Name schon vermuten lässt) sehr robust. Bei hartem Massivholz müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn Ihre Kinder durch die Küche rennen und mit dem Spielzeug irgendwo anstoßen.

Beliebte Beispiele für hartes Massivholz: Eiche, kanadischer Ahorn und Kirsch.

Aktuell zählen zu den beliebtesten „harten Holzarten“: Die Eiche, kanadischer Ahorn und Kirsch.

Die Experten aus den Küchenstudios wissen: Insbesondere die „Eiche“ passt zum Einrichtungsstil vieler moderner Häuser und Wohnungen.

Der einzige Nachteil: Durch die steigende Nachfrage in den letzten Jahren ist der Preis entsprechend gestiegen…

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Weiches Massivholz: Anfälliger für Kratzer & Dellen, aber meist günstiger

Weiche Holzarten sind etwas sensibler. Da können Sie praktisch mit dem Fingernagel eine „Delle“ in die Oberfläche reindrücken. Sie fragen sich, warum sich dann überhaupt jemand für eine „weiche“ Holzart entscheiden würde?

Beispiel für weiches Massivholz: Zirbe, Fichte und Buche

Die bekannteste weiche Holzart ist hier die „Zirbe“. Und wie Sie wissen: Den Zirbenduft schätzen viele - (vielleicht haben sie selbst schon mal in einem Hotelzimmer aus Zirbenholz geschlafen). Umso öfter wird die Zirbe gerne im Eigenheim für Schlafzimmer, Wohnzimmer und Co. verwendet. Die große Nachfrage lässt auch hier den Preis in die Höhe schießen.

Schon etwas günstiger fahren Sie mit der heimischen „Fichte“ und „Buche“.

Die Küchenexperten haben aber auch bei „weichen“ Holzarten einen Trick:

Sie achten darauf, dass bei der Verarbeitung das „Holzleben“ (z.B. Äste) erhalten bleibt. Dadurch sind Kratzer und Dellen nicht so leicht sichtbar.

Sie möchten mehr über Massivholzküchen erfahren?

Wir hoffen Sie haben jetzt einen besseren Überblick zu den Massivholzküchen-Arten.

Entscheiden Sie am besten schon vor dem Besuch im Küchenstudio welche Holzart Sie verwenden möchten.

Sollten Sie dennoch Fragen haben, helfen Ihnen gerne unsere Experten weiter – schauen Sie einfach bei uns in einem Küchenstudio in Ihrer Nähe vorbei.

Herzlichst,
Ihr olina Team

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