Die richtige Oberfläche für die Küchenfront finden - So geht's!

Sie planen gerade Ihre neue Küche? Sie haben noch nicht die passende Farbe oder das passende Material für Ihre Küchenfront gefunden?

Oder Sie versuchen noch, sich in der großen Auswahl zurechtzufinden? Bei der Vielfalt an Farben, Mustern und fällt es Ihnen schwer den Überblick zu behalten. Dann auch noch die richtige Entscheidung zu treffen, ist erst recht eine Herausforderung. Lassen Sie sich hierzu von unserer Top 3-Liste, der beliebtesten modernen Küchenfront-Oberflächen inspirieren.

Die Liste haben wir mit Hilfe der Küchenexperten Sandra Perrotta (Inhaberin des olina Küchenstudios Salzburg Stadt), Alexander Prossliner (Inhaber des olina Küchenstudios Meran) und Christian Mölg (Inhaber des olina Küchenstudios Kirchbichl) erstellt.

Anschließend verraten Ihnen unsere Experten auch noch 5 Tipps, die Ihnen bei der Auswahl der passenden Küchenfront helfen.

Das erfahren Sie in diesem Blogbeitrag:

Dieser Beitrag wurde am 18. August 2022 aktualisiert.

Küchenfront Oberfläche #3: Riva Sandstein

Bei dem Riva Sandstein handelt es sich um einen hochwertigen Naturstein. Er entsteht durch die Vermischung von Sand mit groben und feinen Sedimentpartikeln, die sich im Meer ablagern. Der Riva Sandstein hat eine raue und körnige Optik. Gleich, wie bei Sand, gibt es auch bei Sandstein unterschiedliche Farbtöne. Diese können von Grau, über Gelb bis hin zu Rot und Grün variieren.

Da diese Oberfläche Sand sehr ähnlich sieht, sind Fingerabdrücke und Verschmutzungen kaum sichtbar. Und wenn es um die passende Reinigung geht, gehört Riva Sandstein zu den pflegeleichtesten Küchenoberflächen. Sie können alle Reinigungsmittel und Putzschwämme verwenden.

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Küchenfront Oberfläche #2: Betonoptik

Der Trend zur dunkeln Küche, führt uns zu unserer Nummer 2 der beliebtesten Küchenfrontoberflächen – die Betonfront. Betonoptik auf Küchenfronten kann durch echten Beton erzeugt werden, oder künstlich durch Keramik oder Kunststoff. Hierbei wird Beton aus sehr fein vermahlenem Zement zu Sichtbeton verarbeitet und dünn auf eine Kunststoff- oder Keramikplatte aufgetragen. Das Ergebnis lässt sich kaum von echtem Beton unterscheiden. Zudem ist es leichter und kostengünstiger als echter Beton.

Betonfronten passen perfekt zum Trend der dunklen Küche, denn meist sind sie dunkelgrau, dunkelbraun oder fast schwarz. Es sind aber auch Beton-Küchenfronten in hellen Varianten erhältlich. Die Betonoptik verleiht Ihrer Küche eine kühle und urbane Atmosphäre. Auch die Reinigung spricht für Oberflächen mit Beton-Optik. Ein feuchtes Mikrofasertuch reicht aus. Bei hartnäckigerem Schmutz können Sie zudem ein mildes Reinigungsmittel verwenden. Außerdem sind Schmutz und Fingerabdrücke durch die Betonstruktur und -optik auf dieser Oberfläche kaum sichtbar.

Küchenfront Oberfläche #1: Mattlack

Platz Nummer eins der beliebtesten Oberflächen für die moderne Küchenfront belegt die Mattlack-Front. Hochwertige Lackfronten bestehen aus mehreren Schichten, meist zwischen vier und sieben. Je nachdem, ob die Sichtfront matt, glänzend oder hochglänzend sein soll, werden verschiedenen Schleif- und Polierarbeiten durchgeführt. Aber eines steht fest: Der Trend ist matt! Egal ob Küchenfront, Backofen oder Armatur – matte Oberflächen dürfen in Ihrer modernen Küche nicht fehlen.

Matte Oberflächen haben gegenüber Hochglanz den Vorteil, dass Schmutz und Fingerabdrücke durch spezielle Beschichtungen kaum sichtbar sind. Außerdem ist das verwendete Material besonders robust und einfach zu reinigen. Jedoch sollten Sie keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden. Diese könnten den Lack beschädigen.

Sie wollen mehr über die verschiedenen Oberflächen für eine moderne Küchenfront wissen?

Bedenken Sie, das waren die Top3-Oberflächen unserer Experten. Falls Sie noch mehr Oberflächenmaterialien für Ihre Küchenfront kennenlernen wollen oder wissen möchten, welches Material für Ihre Küche das richtige ist, helfen Ihnen unsere Küchenberater gerne weiter. Dann wenden Sie sich dafür einfach an ein olina Küchenstudio in Ihrer Nähe!

Dank diesen 5 Tipps gefallen Ihnen Ihre Küchenfronten auch in 10 Jahren

Nachdem Sie nun die Top 3 Oberflächen unserer Experten kennen, wollen wir Ihnen nun 5 Tipps liefern mit denen Ihnen die Auswahl der richtigen Küchenfront leichter fällt und mit denen Ihnen die neue Küche auch noch in 10 Jahren gefalllen wird.

Tipp #1: Schlichte Farben werden Ihnen länger gefallen als schrille Trendfarben

Sie werden Ihre Küche vermutlich mindestens 15–25 Jahre lang haben (So lange haben Küchenbesitzer im Schnitt ihre Küchen). Darum sollten Sie die Farbwahl bei der Küchenplanung nicht aus einer Laune heraus treffen.

Seien Sie auch vorsichtig mit schrillen Trendfarben, wie orange oder giftgrün. Diese können gerade modern sein. Aber bedenken Sie: Die Farbe ist meist in einem Jahr nicht mehr „In“. Zudem finden auch Sie selbst diese Farbe vermutlich schon bald nicht mehr so toll. Darum raten wir Ihnen anstelle einer schrillen vielleicht doch lieber eine schlichte Farbe, wie z.B. Weiß, zu wählen.

Tipp #2: Dunkle Fronten lassen Ihre Küche klein und finster aussehen

Bei der Material- und Farbwahl Ihrer Küchenfronten sollten Sie auch die Raumgröße und die Tageslicht-Quellen berücksichtigen. Für dunkle oder kleine Räume empfehlen wir Ihnen helle Farben. Dementsprechend also auch helle Holzarten, bzw. Beton-, Kunststoff- oder Keramikfronten in hellen Farben. Sie reflektieren das einfallende Licht und lassen Räume größer erscheinen.

Große Küchen können durch weiße Fronten allerdings kalt wirken. Kombinieren Sie weiße Fronten daher entweder mit dunklen Farben oder wählen Sie stattdessen Creme- oder Pastelltöne.

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Tipp #3: Die Fronten sollten zu den Küchenmöbeln passen

Sie sollten bei der Wahl der Küchenfronten auch alle anderen Küchenmöbel, Vorhänge (in einer Essküche auch die Bezüge der Sitzbänke und Stühle) berücksichtigen.

Ist zum Beispiel Ihr Tisch aus Holz, passen dazu auch Fronten aus Holz. Zu modernen und schlichten Möbeln sehen vielleicht Betonfronten besser aus. So können Sie dafür sorgen, dass die einzelnen Elemente am Schluss ein harmonisches Gesamtbild ergeben.

Tipp #4: Bedenken Sie bei der Materialwahl den Pflegeaufwand

Durch pflegeleichte Materialien können Sie viel Zeit sparen: Echtholzfronten müssen beispielsweise regelmäßig mit Öl behandelt werden, um ihre ansprechende Optik beizubehalten. Kunststofffronten hingegen können Sie einfach nur mit etwas Spülmittel und lauwarmem Wasser reinigen.

Sie möchten mehr über die pflegeleichtesten Küchenoberflächen wissen? In unseren Blogbeitrag „Die 6 pflegeleichtesten Küchenoberflächen im Überblick“ erfahren Sie die sechs pflegeleichtesten Materialien für die Küchenoberflächen.

Tipp #5: Wählen Sie ein robustes Material, um Kratzer und Dellen zu vermeiden

Sie kennen das bestimmt: Sobald Kinder in der Küche sind wird die ein oder andere Schranktür auch mal mit Schwung zugeknallt, oder mit Spielzeug abgeklopft... Darum ist es wichtig, dass Ihre Küchenfronten Stöße und Reibungen standhalten können.

Greifen Sie daher lieber nicht zu empfindlichen Materialien wie Glas oder Holz, sondern zu robusten Kunststofffronten aus Schichtstoff oder Resopal.

Küchenfronten putzen ohne Kratzer - So geht's!

Die Griffe und Oberflächen Ihrer Küchenfronten sind übersät mit dunklen Flecken und fettigen Fingerabdrücken? Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Küche einfach & schonend reinigen können, damit sie wieder glänzt? Wir erklären es Ihnen!

Unsere Experten raten, warmes Wasser und Spülmittel zu mischen. Dadurch löst sich das Fett auf den Oberflächen gut auf. Um Kratzer im Lack zu vermeiden, sollten Sie ein spezielles Mikrofasertuch verwenden. Tauchen Sie das Tuch in das Wasser-Spülmittel-Gemisch und putzen Sie die Fronten damit gründlich. Danach sollten Sie die Oberflächen ebenfalls mit einem speziellen Mikrofasertuch trockenwischen.

Generell gilt es aber zuerst immer darauf zu achten, um welches Material es sich handelt.

Tipp für die Reinigung von Küchenfronten mit Hochglanzlack

Bei Hochglanzlack empfiehlt Christian Mölg Autopolitur oder Aufsprühpolitur für die Reinigung zu verwenden. Durch diese Poliermittel können Sie langfristig Staubbildung vermeiden und das Putzen erleichtern.

Unser Tipp: Schauen Sie sich verschiedene Küchenfronten im Küchenstudio an

Für alle, die den Beitrag bis hierher gelesen haben und sich immer noch nicht entscheiden können, haben wir zum Abschluss noch einen Tipp:

Am besten schauen Sie sich die Frontenmuster in einem Küchenstudio an. Hier können Sie die unterschiedlichen Farben und Materialien nicht nur ansehen, sondern auch anfassen und direkt vergleichen. Außerdem können Sie gleich passende Griffe für Ihre Front aussuchen. So erhalten Sie einen sehr guten ersten Eindruck davon, wie Ihre Küche später einmal aussieht.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie einen Küchenberater zu Rate ziehen. Ein erfahrener Küchenplaner weiß nämlich genau, welche Materialien und Farben mit Ihren Böden, Wandfarben oder mit Ihrer Raumgröße harmonieren. Sie können gerne jederzeit in ein olina Küchenstudio in Ihrer Nähe kommen und die ausgestellten Küchenfronten begutachten. Außerdem stehen unsere Küchenexperten zur Beratung für Sie bereit.

Herzlichst,
Ihr olina Team

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